SPD-Gemeinderätin und Jugendreferentin Sabine Gerg sucht ausgebildete Schwimmtrainer und private Poolbetreiber um Schwimmkurse für Lenggrieser Kinder zu realisieren.
Die Gemeinde Lenggries hat die Notwendigkeit von Schwimmkursen für Kinder und Jugendliche erkannt und beauftragte die Jugendreferentin und SPD-Gemeinderätin Sabine Gerg offiziell, sich der Organisation anzunehmen. Um die Kurse in Zukunft auch dauerhaft anbieten zu können, werden noch ausgebildete Schwimmtrainer (w/m/d) gesucht.
Diese können sich melden unter sabine.gerg73@gmx.de.
„Mit der Isarwelle haben wir voraussichtlich gute Möglichkeiten in Zukunft regelmäßig Schwimmkurse für unterschiedliche Altersklassen anzubieten“, erklärt die Jugendreferentin. Bereits in wenigen Tagen startet in Lenggries ein Intensivkurs in Zusammenarbeit mit dem DLRG e.V. Geretsried, was Gerg als „echten Glücksfall“ bezeichnet. „Die Nachfrage war sehr groß und die 33 Plätze schnell belegt, deshalb würden wir nun gerne nachlegen und weitere Kurse anbieten. Ausgebildete Schwimmtrainer kämen uns da sehr gelegen“, so Gerg weiter. Gerade die Corona-Situation hat dazu geführt, dass die Kinder keine oder kaum Schwimmpraxis in den letzten eineinhalb Jahre erlebt haben. Das soll sich ändern. „Schwimmen lernen im See sei schwierig. Auch nehmen die Sprösslinge die Lehreinheiten der eigenen Eltern nicht immer gerne an, wie ich aus eigener Erfahrung weiß“, so Gerg weiter. Der Isarwinkel ist ein Badeparadies, Schwimmen lernen sei also auch bei uns überlebenswichtig“.
Bei den bisherigen Kursen gibt es Anmeldungen ab den Jahrgängen 2011. Bei der Belegung des Intensivkurses war es Sabine Gerg besonders wichtig, erst mal die älteren Kinder unterzubringen. In Zukunft sollen auch jüngere Jahrgänge berücksichtig werden. Zusammen mit Anton Leeb, CSU – Gemeinderat, Referent Badeanstalten und mit Barbara Eckstein und einem kleinen Schwimmtrainer – Team “sind wir bei der Orga schon ein gutes Stück weitergekommen“ erklärt Sabine Gerg, „ein Konstrukt zu schaffen, dass man vorerst einmal bis Weihnachten fortführen könnte, wäre super. Zudem: Wenn man noch die Möglichkeit hätte, ein weiteres Bad zu bekommen, könnte man natürlich großflächiger auffahren. Der Bedarf alleine im Isarwinkel ist enorm“. Dazu wollte man das Förderschulbad in der Realschule in Bad Tölz haben. Hier warten wir noch auf das „okay“ von der Behörde und hoffen, dass es schnell klappt.
Vielleicht gäbe es aber auch jemanden, der seinen Privatpool zur Verfügung stellen könnte? „Das wäre natürlich sensationell!“, sinniert Gerg. Der Betreiber wäre allein für die korrekte Wasserqualität zuständig, die Schwimmtrainer würden den Rest (Versicherung/ Haftung) abdecken. Bis das passiert, sind die Familien auf die „Isarwelle“ angewiesen. Die Lenggrieser Gemeinde macht demnach einen Schritt in die richtige Richtung, indem sie sich den kleinen Gemeindebürgern annimmt und diese unterstützt, das Schwimmen zu lernen. „Dann hoffen wir mal, dass Corona uns keinen Strich durch dieses Engagement macht und wir bald weitere Kurse anbieten können.“ resümiert Gerg.